Mai 2014: Durchhalten, Dranbleiben, Dankbarsein

Durchhalten

Auch wenn es vordergründig Stillstand gibt, ändert sich meine Sichtweise auf meinen Zustand etwas. Das begann schon im März mit dem positiven Feedback von außen(vgl. letzten Blogeintrag). Dass ich jetzt bereits im dritten Jahr nach dem Mordversuch ohne wirkliche Beschäftigung mental durchhalte (immer noch arbeitunfähig krank geschrieben), jeden Tag aufs Neue wieder angehe und so am „Leben eben“ dranbleibe, kann ich mittlerweile vor mir selbst als „Leistung“ anerkennen.

Dranbleiben

Aber auch wenn Kraft und Konzentration eingeschränkt sind, habe ich begonnen, im entsprechend reduzierten Rahmen für Freunde und treue Klienten wieder etwas Beratung und Coaching durchzuführen,  selbstverständlich honorarfrei, da – s.o. (noch) nicht wieder so wie vor der Krankheit. Wer noch daran Interesse hat, wendet sich einfach über die im Impressum angegebenen Kontaktmöglichkeiten an mich. Für mich ist es neuropsychologisches Training und eine gute Möglichkeit, erlernte Fähigkeiten nicht zu vergessen oder verkümmern zu lassen, für denjenigen, der es in Anspruch nimmt, vielleicht eine kleine Unterstützung. Also noch ein Gebiet mit Fortschritten.

Wie sich ebenfalls im letzten Eintrag schon ankündigte, muss   nun mein verletztes rechtes Auge nochmals operiert werden, Termin Anfang Juli. Aber auch wenn das nochmals wieder Einschecken in der Charité bedeutet, sehe ich der OP zuversichtlich entgegen, ist die Prognose doch recht gut. Die Kosten dafür sowie auch alle Brillenkosten werden nach einem entsprechenden Bescheid des Versorgungsamtes künftig durch die Krankenkasse übernommen. Noch ein Fortschritt, für den ich die ersten drei Monate des Jahres gekämpft hatte.

Dankbarsein.

An dieser Stelle denn auch ein dickes DANKE für die Sozialgesetzgebung unseres großartigen Landes, insbesondere das so genannte Opfer-Entschädigungs-Gesetz (OEG), sowie an das es umsetzende Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) und seine freundlichen Mitarbeiterinnen, die mich bzw. „meinen Fall“ betreuen.

Ein weiteres DICKES DANKESCHÖN geht an meine Familie und die vielen Freunde, die tatkräftig unterstützt haben in den letzten drei Jahren, die zu den höchstwahrscheinlich schwersten meines Lebens werden sollten.

Einige der WohltäterInnen sind stellvertretend in der neuen Link-Empfehlungsseite dieser Website aufgeführt:

Beispielsweise Markus Dreesen, der mich in die Geheimnisse von WordPress eingeweiht und so dieses Blog mit ermöglicht hat.

Oder Kristin Große, die mich mit ihren wundervollen energetischen Massagen und tiefgründigen wie anregenden Gesprächen unterstützt.

Und natürlich meinen Freund und Bruder Klaus Koeppe, der immer mit gutem Lebens-Rat an meiner Seite ist.

Schließlich Martina Vollbrecht, die mir die heilsame und sanfte Yogavariante Dru-Yoga nahebrachte.

 

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