Nachdem ich in der vorletzten Januarwoche beim plötzlichen Wintereinbruch mit dem Fahrrad gestürzt war und mir eine leichte Rippenprellung geholt hatte, gab es eine kurze Zwangspause vom Jogging (im verschneiten Fischtal wollte ich mir nicht auch noch zusätzlich die Fuß- oder Kniegelenke ruinieren). Gerade eben habe ich, diesmal mit Fine im Schlepptau, das erste Mal wieder eine Runde gedreht. Seltsamerweise komme ich (auch beim wöchentlichen Reha-Krafttraining) nicht mehr wirklich ins Schwitzen. Der Sportarzt meinte bei der Eingangsuntersuchung, das könne eine Nebenwirkung des Anti-Epileptikums sein, das ja aufs vegetative Nervensystem wirke. Es fühlt sich an, als habe mein Körper das Schwitzen verlernt. Am Freitag dieser Woche fällt vielleicht die Entscheidung, dieses Zeug auszuschleichen (der epileptische Anfall, der seinerzeit in der ambulanten Reha zum Sturz und einer abermaligen Schädeloperation geführt hatte, ist vorgestern 2 Jahre her gewesen, bei den Neurologen gilt die Faustregel, dass so lange anfallsfrei abgewartet werden sollte, um kein unnötiges Risiko beim schrittweisen Absetzen des Medikamentes einzugehen). Also Daumendrücken, das wäre ein weiterer Schritt zu so etwas wie Normalität. Denn auch meine ewige Mattigkeit und Müdigkeit sind lt. Beipackzettel mögliche Nebenwirkungen des Keppras.